Wissenschaft - Über die Artenvielfalt in Brandenburgs Agrarlandschaft
Wie können wir die Artenvielfalt auf Brandenburgs Feldern verbessern und welche Maßnahmen gibt es für den Biodiversitätsschutz? Das wurde jetzt in der BioZeit-Langzeitstudie des Julius Kühn-Instituts untersucht. Dazu hat der Agrarwissenschaftler Dr. Dr. Jörg Hoffmann Daten aus den Jahren 1992/93 und 2019/20 analysiert.Wir sprechen mit ihm darüber.
Noch gelten Agrarlandschaften zwar als artenreiche Lebensräume, aber dem klaren Abwärtstrend der Biodiversität muss man mit einer Verbesserung der Bewirtschaftung und der Struktur von Biotopen entgegenwirken. Dazu hat Hoffmann wildlebende Pflanzen, Tagfalter und Vögel in Bezug zu konventionellen und ökologischen Anbaumethoden untersucht. Schlüsselfaktoren für mehr Artenvielfalt sind demnach eine Verbesserung des Ackerlands durch mehr Brachflächen und Pufferstreifen, weniger Pestizide und mehr Kleinstrukturen. Warum letztere und der Erhalt von natürlichen Biotopen so wichtig für die Biodiversität in Brandenburgs Agrarlandschaft sind, darüber sprechen wir mit Dr. Dr. Jörg Hoffmann.