Wissenschaft - Trockengebiete - Warum sie große Teile ihrer ökologischen Funktion verlieren
Egal ob Wüsten, Steppen, Savannen, Gras- oder Buschlandschaften - sie alle zählen zu den Trockengebieten, die mit 41 Prozent einen bedeutenden Anteil der Landoberfläche ausmachen. Doch aufgrund des menschengemachten Klimawandels verändert sich dieser Lebensraum enorm. Besonders in grasdominierten Ökosystemen nimmt die Zahl an Gehölzen zu - das ist gut, da dadurch mehr Kohlenstoff gespeichert werden kann. Allerdings gibt es auch eine Schattenseite.
Durch den kleiner werdenden Raum an Graslandschaften, steht immer weniger Weideland zur Verfügung. Warum genau es immer "holziger" wird und was das heißt, erklärt Prof. Anja Linstädter, Biodiversitätsforscherin an der Universität Potsdam.