Neurologie - Sorgen Kauknochen für "Werwolf-Syndrom" bei Hunden?
Sie springen gegen Wände, jaulen und bellen laut, zeigen Panikattacken und unkontrollierte Bewegungen: Die Zahl der akuten neurologischen Störungen bei Hunden ist in den vergangenen Monaten gestiegen. Besonders im Herbst 2024 gab es viele dieser Vorfälle. Die Hunde leiden unter dem sogenannten "Werwolf-Syndrom". Möglicher Auslöser: Gifte in Kauknochen. Um die Erkrankung besser zu verstehen und die Ursachen zu identifizieren, führt Dr. Nina Meyerhoff, Tierärztin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, aktuell zwei Studien durch.
Als Auslöser für das "Werwolf-Syndrom" vermuten Forschende der Tierärztlichen Hochschule Hannover Gifte in Kauknochen mit Rinderhaut aus China. Betroffene Hunde können mit beruhigenden oder angstlösenden Mitteln behandelt werden, meist klingen die Symptome nach einigen Tagen oder Wochen ab.