Wissenschaft - Neuer Leibniz-Campus erforscht Waldbrände und Klimawandel
Wie hängen Waldbrände und der Klimawandel zusammen - abseits der Tatsache, dass es durch steigende Temperaturen und mehr Trockenheit durch den Klimawandel öfter zu Waldbränden kommt? Das untersucht jetzt vier Jahre lang ein Verbundprojekt der Universität Leipzig, des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS), des Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ).
Der dafür neu gegründete Leibniz-WissenschaftsCampus "Rauch und Bioaerosole im Klimawandel" soll die Expertise aus den verschiedenen Fachgebieten bündeln. Konkret soll erforscht werden, wie sich der Rauch aus Bränden, der übrigens bis in die Stratosphäre hochsteigen kann, auf die Atmosphärendynamik (Luftströmungen und Wetterlagen) auswirkt. Denn Rauchpartikel können zum Beispiel die Wolkenbildung beeinflussen und so vielleicht Auswirkungen auf die Niederschlagsbildung haben.
Sprecherin des neuen WissenschaftsCampus ist Professorin Dr. Ina Tegen vom TROPOS und der Universität Leipzig.