Wissenschaft - META verzichtet in Zukunft auf Faktenchecker in den USA

USA, Menlo Park: Das Logo des Facebook-Konzerns Meta ist in der Nähe der Konzernzentrale zu sehen © Andrej Sokolow/dpa
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USA, Menlo Park: Das Logo des Facebook-Konzerns Meta ist in der Nähe der Konzernzentrale zu sehen | © Andrej Sokolow/dpa Download (mp3, 11 MB)

META-Chef Mark Zuckerberg hat angekündigt, er wolle eigene Faktenchecks auf seinen Plattformen einstellen - zumindest in den USA. Ähnlich wie bei Elon Musks "X" soll in Zukunft ein System der "Community-Notes" eingeführt werden. Dabei können Nutzer unter einem Beitrag, Foto oder Video einordnenden Kontext hinzufügen. Was genau die Einstellung der Faktenchecks bedeutet, darüber sprechen wir mit der Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Klinger.

Ein viel besprochenes Thema der letzten Tage: Mark Zuckerberg beendet die Zusammenarbeit mit Faktenchecker-Teams auf den Meta-Plattformen Facebook und Instagram in den USA. Er behauptet, die Teams seien politisch voreingenommen. Dabei stehen Faktencheck-Redaktionen eigentlich für das genaue Gegenteil: Faktenchecker sind an die redaktionellen Standards des European Fact-Checking Standards Network (EFCSN) und des International Fact-Checking Network (IFCN) gebunden, die Transparenz, Überparteilichkeit und Unvoreingenommenheit garantieren sollen. "Die Effektivität von Faktenchecks als Maßnahme gegen Desinformation wurde immer wieder nachgewiesen. Fact-checking mit Zensur gleichzusetzen, ist falsch und eine bösartige Behauptung", betont das EFCSN. Faktenchecks sind eines des effektivsten Mittel, um Desinformation in den sozialen Medien entgegen zu wirken.

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