Wissenschaft - Massereiche Galaxien "Rote Monster" im frühen Universum entdeckt

Diese Illustration zeigt das "James Webb"-Weltraumteleskop vollständig entfaltet im Weltraum © picture alliance/dpa/NASA
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Dank des "James Webb"-Teleskops können wir jetzt tiefer ins Universum schauen als je zuvor. Das heißt, wir können Galaxien beobachten, die bereits kurz nach dem Urknall im frühen Kosmos existierten. Das Problem: Das James-Webb-Teleskop enthüllt immer wieder sehr massereiche Galaxien im frühen Kosmos - das steht im Widerspruch zu den gängigen Annahmen über unser Universum und lässt die Wissenschaftler rätseln.

In einer aktuellen Studie, die in der Fachzeitschrift “Nature” erschienen ist, haben die Forschenden der Universität Genf jetzt 36 dieser massereichen und von dichtem Staub verhüllten Galaxien näher analysiert. Drei davon stachen besonders heraus, die wegen ihrer Größe und Farbe als “Rote Monster” von den Forschenden getauft wurden. Die drei Galaxien sind trotz ihres Alters fast so massereich wie die Milchstraße und produzieren Sterne im Rekordtempo: zwischen 795 und 1030 Sonnenmassen pro Jahr. Um so viele Sterne in kurzer Zeit zu bilden, muss in diesen Galaxien viel mehr Gas in Sterne umwandeln als normal. Wie das möglich ist, wollen Wissenschaftler jetzt herausfinden. Mehr erfahren wir von Prof. Pascal Oesch, Astrophysiker, Professor für Astrophysik am Department of Astronomy, Université de Genève.

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