Wissenschaft - Kleinerer Wohnraum fürs Klima

Symbolbild: Eine Frau sitzt in einer leeren Wohnung © imago images/fStop Images
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Wohnungsmangel vs. Klimaschutz: Gerade in Großstädten führen diese beiden Interessen zu Konflikten: Auf der einen Seite müssten mehr Wohnungen gebaut werden, um dem steigenden Bedarf nachzukommen, auf der anderen Seite tragen Bauen und Wohnen wesentlich zum Klimawandel bei. Eine Lösung: Menschen könnten freiwillig ihren Wohnraum reduzieren.

So würden vor allem die Treibhausgas-Emissionen, die durch das Heizen entstehen, gesenkt werden. Was Menschen in der EU motivieren könnte, in kleinere Wohnungen zu ziehen, wurde in einer Studie mit Beteiligung des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) in den Ländern Deutschland, Schweden, Lettland, Spanien und Ungarn untersucht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Buildings & Cities veröffentlicht. Die Studie zeigt: Generell ist die Bereitschaft, den eigenen Wohnraum zu reduzieren, in allen Ländern sehr gering. Grund dafür ist die Sorge, dass die persönliche Freiheit und die Privatsphäre eingeschränkt werden. Allerdings: Die Befragten wären eher bereit, in kleinere Wohnungen zu ziehen, wenn diese in einem sicheren Umfeld, zentral und im Grünen gelegen sind, mit Dienstleistungs- und Freizeitangeboten in der Nähe.

Wir sprechen darüber mit Prof. Dr. Doris Fuchs, Politikwissenschaftlerin, Direktorin des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit - Helmholtz Zentrum Potsdam und Professorin für nachhaltige Entwicklung an der Universität Münster.

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