Wissenschaft - Europäisches Frühwarnsystem für Extremwetterereignisse

Lang ausbleibender Regen hat dieses Feld mit Sonnenblumen ausgetrocknet und rissig werden lassen © imago images/Hohlfeld
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Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen, Erdrutsche und Waldbrände: Durch den Klimawandel nehmen diese Extremwettereignisse immer mehr zu. Umso wichtiger ist es, erste Anzeichen dafür frühzeitig zu erkennen, um schnell Maßnahmen einleiten zu können. Helfen soll das Horizon-Europe-Projekt MedEWSa. Ziel ist es, ein Frühwarnsystem für Europa und den Mittelmeerraum zu entwickeln, das vor Naturkatastrophen schützen soll. Besonders die europäischen und afrikanischen Länder des Mittelmeerraums sind von Extremwetterereignissen betroffen. Um die Widerstandsfähigkeit zu verbessern und die Auswirkungen von Naturkatastrophen zu verringern, müssen Maßnahmen über regionale Grenzen hinweg koordiniert werden.

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) koordiniert das von der Europäischen Union geförderte Horizon-Europe-Projekt "MedEWSa" (Mediterranean and Pan-European Forecast and Early Warning System against Natural Hazards).

Das Projekt wird mit fünf Millionen Euro gefördert, um ein vernetztes Frühwarnsystem zu entwickeln: Es soll vor vielfältigen natürlichen Gefahren schützen, Ersthelfer unterstützen und die Entscheidungsfindung erleichtern. Außerdem sollen in dem Projekt Hotspots (besonders gefährdete Regionen) für Extremwetterereignisse identifiziert werden.

Prof. Dr. Jürg Luterbacher ist Klimatologe und Professor für Physische Geographie mit den Schwerpunkten Klimatologie, Klimadynamik und Klimawandel an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Koordinator des Horizon-Europe-Projekts "MedEWSa"

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