Wissenschaft - Bienchen und Blümchen: Wie Pflanzen Bestäuber anlocken
Über die Kommunikation zwischen Pflanzen und Bestäubern sprechen wir mit der chemischen Ökologin Dr. Hannah Burger.
Nach einem mit Vanillecreme gefüllten Croissant könnte der Nektar einer Blume für viele Brummer schmecken. Dafür sind Blütenduftstoffe entscheidend, die nicht nur über die Luft wirken, sondern auch als Geschmacksstoffe im Nektar fungieren.
Bei der Untersuchung von nordamerikanischen Springkraut-Arten fanden die Forscher*innen heraus, dass diese Pflanzen ein ausgeklügeltes chemisches Leitsystem nutzen, um Bestäuber wie Hummeln zum Nektar zu führen. Dieses System verhindert auch, dass Insekten den Nektar stehlen, ohne die Blüten zu bestäuben. Die Pflanzen haben eine Art "Diebstahlsicherung" entwickelt, indem sie unangenehm schmeckende Substanzen in der Blütenwand platzieren, die "Nektardiebe" abschrecken.
Mehr Informationen über die Hummel-Challenge 2025: www.bund-naturschutz.de