Studie - Wie schädlich ist Zucker wirklich?
Zucker muss nicht immer schlecht sein, solange er in Maßen und im richtigen Kontext konsumiert wird. Bewegung hilft zudem, Zucker abzubauen, sodass gelegentliche süße Getränke oder Snacks genossen werden können. Birgit Tollkühn-Prott, die leitende Diätassistentin des Ernährungs- und Diabetes-Teams der Uniklinik Aachen, erklärte auf radioeins, dass der Zuckerkonsum immer im Kontext betrachtet werden muss, denn Zucker in Kombination mit Ballaststoffen, Fett und Eiweiß wirkt sich anders auf den Körper aus als reiner Zucker in Getränken.
Er spielt in derselben Liga wie Nikotin oder Heroin. Hat man einmal damit angefangen, will man immer mehr davon. Die Rede ist von Zucker. Gerade in der Vorweihnachtszeit nehmen wir Unmengen davon zu uns, als Stollen, mit Keksen oder Lebkucken, gerne garniert mit schlechtem Gewissen. Eine schwedische Langzeitstudie legt jetzt nahe, das Zucker nicht immer schlecht sein muss. Wichtig ist der Kontext. Zuckerhaltige Limonade zum Essen ist beispielsweise laut Studie in seiner Wirkung nicht so schädlich wie die Limo als Durstlöscher zwischendurch. Müssen wir uns beim Zucker in aller Form entschuldigen?
Zucker, oder genauer gesagt Kohlenhydrate, sind wichtige Energielieferanten für unseren Körper. Sie werden abgebaut, um Energie für unsere Zellen bereitzustellen. Ein moderater Zuckerkonsum ist daher nicht grundsätzlich schädlich.
Zum Beispiel enthält dunkle Schokolade Flavonoide, sekundäre Pflanzenstoffe, die die Herz-Kreislauf-Gesundheit fördern können. Diese Stoffe verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und können so Bluthochdruck und Arteriosklerose entgegenwirken.