Bilanz Schuljahr 2023/24 - Lehrerin Pinnig (GEW): "Bin froh über jede Kollegin, die sich bereit erklärt, in dem Schuldienst zu unterrichten"

Eine Schülerin malt viele Fragezeichen an eine Tafel © imago images/Shotshop
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Rund 700 Lehrer*innen haben an den öffentlichen Schulen in Berlin in diesem Schuljahr gefehlt. Im Schnitt eine Lehrkraft pro Schule. Gegen den Mangel an Lehrkräften verbeamtet die Hauptstadt wieder und greift vermehrt auf Quereinsteiger zurück. Die Lehrerin Laura Pinnig leitet den Vorstandsbereich Hochschulen und Lehrer*innenbildung bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Berlin (GEW) und erklärte auf radioeins, dass sie froh über jede Kollegin sei, "die sich bereit erklärt, in dem Schuldienst zu unterrichten".

Wir brauchen schon das Signal, dass sich die Arbeitsbedingungen verbessern. Denn nur dann ist der Job attraktiv. Und dann finden sich Menschen, die das Lehramt studieren, und Menschen, die in den Quereinstieg gehen. Bis dahin brauchen wir definitiv Entlastung. Wir brauchen mehr Unterstützung durch Sozialarbeiterinnen, Erzieherinnen, aber auch Technikerinnen. Also in dem ganzen administrativen Bereich brauchen wir viel mehr Unterstützung."

Lehrerin Laura Pinnig