Berliner Stadtautobahn A100 - Verkehrschaos rund um die gesperrte Ringbahnbrücke: Wie geht es weiter?

Berlin: Autos fahren auf der A100 an der Messe in beiden Richtungen auf ser Fahrbahn Richtung Süden © picture alliance/dpa|Sebastian Gollnow
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Das Umleitungskonzept für die gesperrte Ringbahnbrücke, das heute vorgestellt wird, soll mehr weiträumige Umfahrungen beinhalten, um die Belastung der Wohnstraßen zu reduzieren. Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger hofft, dass die neuen Maßnahmen eine deutliche Entlastung für Charlottenburg-Wilmersdorf bringen werden. Viele Lkw, die innerhalb Berlins unterwegs sind, nutzen aktuell weiterhin die Wohnstraßen in Charlottenburg-Wilmersdorf, was für die Anwohnerinnen und Anwohner eine erhebliche Belastung darstellt.

Es begann mit einem Riss in der Ringbahnbrücke auf der A100. Die Brücke wurde erstmal komplett gesperrt. Die Folge: Verkehrschaos rund um das Dreieck Funkturm. Mittlerweile ist die Strecke wieder teilweise befahrbar. Der Senat rät Autofahrer, das Dreieck Funkturm weiträumig zu umfahren und nach Möglichkeit auf den öffentlichen Nahverkehr auszuweichen. Blöd nur, wenn gerade die BVG streikt. Und auch Logistik-Firmen und Speditionen haben ein Problem: Alles über 3,5 Tonnen darf aktuell nicht über den Abschnitt fahren und muss ausweichen.

Bereits im Vorfeld sind einige Informationen des Umleitungskonzepts durchgesickert. Schwere Lkw sollen zukünftig auf der A10 um Berlin herumfahren und unter anderem über die Heerstraße in die Stadt gelangen, wenn dies notwendig ist. Für Autofahrerinnen und Autofahrer gibt es wenig Neues: Sie sollen weiterhin die eine Spur auf der Gegenfahrbahn Richtung Norden nutzen und auf die angrenzenden Stadtstraßen in Charlottenburg ausweichen. Um den Verkehrsfluss zu verbessern, wurden bereits Ampelschaltungen angepasst.