Konzertkritik - Lola Young begeistert Berlin: Ein magischer Konzertabend im Huxleys
Das Konzert von Lola Young im Huxleys war ein magischer Moment, der das Publikum begeisterte - meint radioeins-Kollege Ortwin Bader-Iskraut in seiner Konzertkritik. Ihre Stimme und ihre Ausstrahlung machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Auch wenn das Konzert mit 70 Minuten etwas kurz war, freuen sich die Fans schon auf das nächste Mal.
Ohne Zweifel zählt die 2001 in Croydon geborene Lola Young zu den spannendsten und erfolgreichsten Newcomerinnen der Gegenwart. Ihre spritzigen Pop-Songs mit Funk, Soul und Hip-Hop-Einsprengseln begeistern und sprechen vielen Menschen aus der Seele – nicht zuletzt dank der entwaffnenden Offenheit und Authentizität, die ihre Texte auszeichnen. Folgerichtig war Youngs Zweitwerk "This Wasn't Meant For You Anyway" im Sommer 2024 "Album der Woche" bei radioeins und entsprechend war der Run auf die Karten für das dazugehörige Konzert gestern im Huxleys.
radioeins-Kollege Ortwin Bader-Iskraut berichtet, dass das Huxleys mittlerweile zu klein für den Hype um Lola Young ist. Viele Fans suchten vergeblich nach Tickets und trotzten eisigen Temperaturen und Ticketbetrügern. Drinnen war es jedoch ein besonderes Erlebnis, Lola Young in einem fast privaten Rahmen zu sehen. Lola Youngs Live-Auftritt war beeindruckend. Ihre Stimme und ihre Ausstrahlung begeisterten das Publikum. Sie schaffte es, eine intime Atmosphäre zu schaffen und ihre Musik für sich sprechen zu lassen. Besonders bemerkenswert war die geringe Smartphone-Dichte im Publikum, was auf die fesselnde Performance der Künstlerin zurückzuführen ist.
Lola Youngs Auftreten war unprätentiös und authentisch. Sie kam ohne große Ankündigung auf die Bühne und begann, während die Band schon spielte, ihre Mikrofonständer zu richten. Ihr Charme und ihre Bodenständigkeit machten sie für das Publikum besonders nahbar.