Interview mit Otto Fricke (FDP) - Kabinett soll Bundeshaushalt auf den Weg bringen
Die Bundestagsabgeordneten haben sich in den Sommerurlaub verabschiedet, die Bundesregierung arbeitet aber weiter. Heute soll das Bundeskabinett die Haushaltsplanung von Christian Lindner beschließen. Diese gliedert sich in gleich vier dicke Brocken: Den Haushaltsentwurf für 2025, den Nachtragshaushalt für 2024, die Finanzplanung bis 2028 und die sogenannte Wachstumsinitiative. Wir sprechen darüber mit Otto Fricke, dem haushaltspolitischen Sprecher der FDP-Fraktion.
Ob zuhause oder in der Politik – es ist ein Thema, das einem schon mal viel Geduld abverlangen kann: Der Haushalt. Anfang Juli haben die Ampelchefs ganze 80 Stunden zusammengesessen und gemeinsam nach Lösungen und Kompromissen gesucht. Geeinigt haben sie sich unter anderem auf ein Festhalten der Schuldenbremse - und heute soll im nächsten Schritt der Haushaltsentwurf 2025 vom Bundeskabinett verabschiedet werden.
Für 2025 sind damit jetzt Ausgaben in Höhe von rund 480 Milliarden Euro geplant, rund acht Milliarden weniger als in diesem Jahr. Kürzungen sind vor allem in den Ressorts von Grünen und SPD geplant.
Auch eine zeitgemäße Reform der Schuldenbremse sieht der Haushaltsentwurf vor. Dazu sagt Fricke: