Streik bei der Bahn - Fahrgastverband: Verhandlungsführer sollen sich besinnen

Hinweis auf einer Anzeigetafel auf einen Streik der GDL © radioeins/Chris Melzer
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Hunderttausende Bahnkunden sind seit 2 Uhr in der Nacht von einem mehrtägigen Streik der Lokführergewerkschaft GDL betroffen. Bis Freitag 18 Uhr kann nach Angaben der Bahn nur etwa jeder fünfte Fernzug fahren. Massive Einschränkungen gibt es auch im Regional- und S-Bahnverkehr. Das Hessische Landesarbeitsgericht hatte am Abend den Eilantrag der Bahn gegen den Streik in zweiter Instanz abgewiesen. Wir sprechen darüber mit Thomas Schirmer vom Fahrgastverband Pro Bahn, er ist im Vorstand und Sprecher des Landesverbands Berlin/Brandenburgs.

Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
IMAGO / Reiner Zensen

Interview mit GDL-Chef Claus Weselsky - "Meine Kolleginnen und Kollegen, die möchten gerne pünktlich und zuverlässig Züge fahren."

Bis Freitagabend wird gestreikt. Los ging es mit dem Güterverkehr gestern Abend, seit heute Morgen um 2 Uhr ist auch der Personenverkehr weitgehend lahmgelegt. Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hatte Ende November die Gespräche mit der Bahn für gescheitert erklärt. Größter Streitpunkt: Die von der Gewerkschaft geforderte Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 35 Stunden pro Woche für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich. Angeführt wird dieser Streik von GDL-Chef Claus Weselsky. Wir haben mit ihm gesprochen.

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