Humboldt-Universität zu Berlin - CDU kritisiert Duldung der propalästinensischen Uni-Besetzung
Die Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität durch pro-palästinensische Aktivisten sorgt für kontroverse Diskussionen in der schwarz-roten Berliner Koalition. Die CDU kritisiert die Duldung, da sie als Ermunterung für weitere Straftaten missverstanden werden könnte, erklärte Burkard Dregger, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Wir sprechen mit ihm darüber.
Protest an Universitäten haben Tradition in Berlin: Ob gegen Suspendierungen, Studiengebühren, Sparmaßen oder für mehr Selbstorganisation oder Klimaschutz. Nun fordern Aktivisten Israel zu boykottieren: Von Mittwoch an war das sozialwissenschaftliche Institut der Humboldt-Universität zu Berlin von Palästina-Aktivisten bis gestern besetzt.
Die Universität hat die Besetzung geduldet, obwohl israelfeindliche Parolen verbreitet wurden – statt Räumung, versuchte die Universität den Dialog zu suchen. Naom Petri von der jüdischen Studierendenunion zeigte auf radioeins dafür kein Verständnis.
Am Abend hatte die Polizei die pro-palästinensische Besetzung in der Humboldt-Universität aufgelöst.