Berlinale - Goldener Ehrenbär für Martin Scorsese
Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin haben dem US-amerikanischen Regisseur, Produzenten und Drehbuchautoren Martin Scorsese den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk verliehen. Die Preisverleihung fand gestern im Berlinale Palast statt. radioeins-Reporterin Julia Vismann berichtet darüber.
Der Oscar-Preisträger zählt seit den 1970er-Jahren zu den stilprägendsten Filmemacher*innen des Kinos weltweit. Allein die Regie-Arbeiten des Italo-Amerikaners mit sizilianischen Wurzeln umfassen mehr als 70 Filme. Zahlreiche seiner Werke haben Filmgeschichte geschrieben, die Vielseitigkeit seines Schaffens ist einzigartig. Zu den bekanntesten Filmen gehören:
Taxi Driver (1975, Goldene Palme Cannes 1976)
Wie ein wilder Stier (1980, Berlinale Wettbewerb - außer Konkurrenz 1981)
Die Zeit nach Mitternacht (1985, Beste Regie in Cannes 1986)
Die Farbe des Geldes (1986)
Good Fellas (1990)
Kap der Angst (1991, Berlinale Wettbewerb 1992)
Zeit der Unschuld (1993)
Casino (1995)
Gangs of New York (2002, Berlinale Wettbewerb - außer Konkurrenz 2003 und Retrospektive 2010)
Aviator (2004)
Departed – Unter Feinden (2006)
Shine a Light (2008, Eröffnungsfilm Berlinale)
Shutter Island (2010, Berlinale Wettbewerb - außer Konkurrenz)
Hugo Cabret (2011)
The Wolf of Wall Street (2013)
Silence (2016)
The Irishman (2019)
Sein jüngster Film von Apple Original Films, Killers of the Flower Moon, ist vom renommierten US-Filmverband „National Board of Review vor Kurzem zum besten Film des Jahres 2023 gewählt worden und wurde vom American Film Institute zu einem der zehn besten Filme des Jahres ernannt. In der "New York Times", im „New Yorker“ sowie dem New York Film Critics Circle stand der Film auf Platz 1 der besten Filme des Jahres 2023.
Martin Scorsese setzt sich zudem sehr engagiert für das historische Filmerbe ein. Mit The Film Foundation unterstützt er die Restaurierung und den Verleih von Filmklassikern.
Quelle: Berlinale