"SciComm-Support" - Beratungsstelle hilft Wissenschaftler*innen bei Anfeindungen
Oft trifft es Forschende im Bereich Klima, Gender oder Medizin: Dass sie aufgrund ihrer Arbeit angefeindet oder bedroht werden. Seit knapp eineinhalb Jahren gibt es für sie in Deutschland eine Anlaufstelle: Den SciComm-Support. Hier können sich betroffene Forschende beraten lassen und auch Trainings erhalten für den Umgang mit solchen Angriffen.
Anfeindungen in sozialen Medien, Bedrohungen per Mail, per Telefon oder sogar Morddrohungen. Damit sind Wissenschaftler oder Wissenschaftler*innen konfrontiert. Meist weil sie sich wegen ihrer Expertise und Forschung in Debatten einmischen. Debatten, die großes Streitpotenzial haben. Seit etwa anderthalb Jahren gibt es daher "SciComm-Support". Die bundesweite Beratungsstelle hilft den Betroffenen: mit einer Hotline, 365 Tage im Jahr erreichbar, mit Workshops und Leitfäden, selbst vor Gericht begleitet das Team einen im Fall der Fälle. Heute zieht SciComm eine erste Bilanz und wir sprechen mit Julia Wandt, Mit-Initiatorin und -Koordinatorin.