Konsequenzen der Abhöraffäre - Otte (CDU), Verteidigungsausschuss: Wollen wissen, warum es eine Abweichung zwischen Bundeskanzler und Luftwaffen-Inspekteur gibt
Bei der Bundeswehr wird untersucht, wie vertrauliche Gespräche zwischen Luftwaffen-Offizieren abgehört werden konnten. Die Chefin des russischen Staatssenders RT hatte am Freitag einen 38-minütigen Mitschnitt veröffentlicht. Dabei besprachen die Soldaten, wie der Taurus-Marschflugkörper in der Ukraine eingesetzt werden könnte. Die Offiziere verstießen möglicherweise gegen Sicherheitsregeln. Über Konsequenzen sprechen wir mit Henning Otte, stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag sowie verteidigungspolitscher Sprecher der CDU-CSU-Bundestagsfraktion.
Henning Otte, stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag sowie verteidigungspolitscher Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion forderte auf radioeins, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) müsse erklären, warum er weiter die mögliche Lieferung der Taurus-Marschflugkörper in die Ukraine ablehnt. Gleichzeitig rief er aber auch zur Besonnenheit auf, da es um die Sicherheit Deutschlands ginge.