Dokumentarfilm in der ARD Mediathek - Jamel – Lauter Widerstand

Jamel - Lauter Widerstand © ARD Kultur/SWR/Labo M/Andreas Hornoff
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Das kleine Dorf Jamel gilt als rechtsextreme Hochburg. Die Lohmeyers setzen mit einem Festival ein Zeichen dagegen. Hier stößt Solidarität von Bands wie "Die Ärzte", "Fanta 4", "Kraftklub" und vielen anderen auf extreme Anfeindungen. "Jamel – Lauter Widerstand" ist ein Film über rechtsextreme Übermacht in einem kleinen Dorf und wie ein Musikfestival hilft, für Demokratie zu kämpfen. Wir sprechen darüber mit dem Filmemacher Martin Groß.

Stars wie die Beatsteaks, Herbert Grönemeyer und die Ärzte haben bei dem kleinen Rockfestival "Jamel rockt den Förster" gespielt. Denn Jamel ist kein normales Dorf. Und das Festival mehr als Protest, sagt Birgit Lohmeyer. 2004 hat das Künstlerpaar in Jamel die ländliche Idylle gesucht. Stattdessen haben sie sich in einer Nachbarschaft von Neonazis wiedergefunden. Immer wieder wurde die Familie eingeschüchtert. 2015 haben Brandstifter die Scheue der Lohmeyers niedergebrannt. Die Täter wurden nie gefasst. Der Dokumentarfilm "JAMEL – lauter Widerstand" erzählt nun die Geschichte über das Festival, das Jamel vor Neonazis schützt.