Fußball WM 2022 in Katar - Norwegische Fußballverbands-Präsidentin kritisiert FIFA
Beim Fifa-Kongress in Katar hat Norwegens Fußball-Verbandspräsidentin Lise Klaveness die fehlenden Menschenrechte in Katar angesprochen - und ist dafür in der Fußball-Welt heftig kritisiert worden.
Katar ist eins der reichsten Länder der Welt, wegen der riesigen Öl und Gasvorräte dort. Alle körperlichen Arbeiten werden von mehr als 2 Millionen Gastarbeitern erledigt. Sie arbeiten u.a. auf den WM-Baustellen, verdienen wenig und müssen oft unter menschenunwürdigen Zuständen leben. Erst seit wenigen Jahren gibt es gewisse Arbeitnehmerrechte. Beim Fifa-Kongress in Katar hat sich Norwegens Fußball-Verbandspräsidentin Lise Klaveness jetzt getraut, die Wahrheit über Katar und die fehlenden Menschenrechte vor der ganzen Welt auszusprechen - und ist dafür in der Fußball-Welt heftig kritisiert worden.
Mit den Zuständen in Katar und mit der Rolle der Fifa beschäftigt sich seit Jahren ARD-Reporter Benjamin Best, der in Filmen über die Zustände dort berichtet. Mit ihm haben Andreas Ulrich und Kerstin Hermes ausführlich gesprochen.