Zwei Titanen des gesprochenen Wortes haben sich zusammengeschlossen: Florian Schroeder und Serdar Somuncu sind bekannt durch ihre Meinungsfreudigkeit bei radioeins und im rbb-Fernseh-Programm. Einzeln sind sie schon die Wucht, aber im Doppel und mit geballter Kraft unterziehen sie die politisch-gesellschaftliche Großwetterlage einer handfesten Analyse, die man so noch nie gehört hat. Dabei gehen die beiden Satiriker immer einen Schritt weiter als die anderen und denken einen Gedanken mehr. Denn mit der einen entscheidenden Frage, die so nie gestellt wurde, legen sie den Finger in die Wunde. Schroeder & Somuncu – das Dreamteam des Polittalks.
"Schroeder & Somuncu – Der Podcast" wendet sich wöchentlich - immer dienstags - dem Wahnsinn der Republik und der ganzen Welt zu. Mit erbarmungsloser Härte wird bewertet, verspottet und abgeurteilt, was so alles schief gegangen ist in den vergangenen Tagen. Und manchmal - wenn es sein muss – wird auch gelobt. Politik, Promis, Sport, Boulevard – alles ist Thema. Aktuell, schnell und lustig.
"Schroeder & Somuncu" - Ein Mainstream-Medien-Podcast, streng überwacht von der Bundesregierung unter direkter Anleitung von Bill Gates und einem Gremium von Virologen und Impffanatikern.
Die letzte Gardine: Florian und Serdar beglücken zum allerletzten Mal nicht nur die regelmäßigen Hörer ihres Podcasts, sondern auch die 500 Livezuschauer im Tipi am Kanzleramt. Im großen Finale ihrer wöchentlichen Gespräche wird es noch einmal emotional, albern, provokativ und diskursiv. Parallel zur Geschichte ihres Podcasts beginnt der Abend mit spielerischen Beschimpfungen und endet mit Standing Ovations.
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- Ein Abend unter Freunden
Eigentlich wollten Florian und Serdar nur in Eintracht etwas Sushi essen, doch an einem Montagabend im Berliner November scheint diese Aufgabe zu einem umwegigen Abenteuer heranzuwachsen. Die Restaurants sind entweder geschlossen oder entsprechen nicht den Vorstellungen der beiden Hungrigen, und sogar die japanische Botschaft legt einfach auf, als sie anrufen. Als dann der endlich gefundene Lieferant an einer falschen Adresse ankommt, liegen die Nerven blank. Zum Glück können sich die zwei Busenfreunde aber auch gut selbst beschäftigen: sie vertreiben sich die Zeit mit einigen kindlichen Späßen, aber auch tiefschürfenden Selbstanalysen über ihre Kindheiten, die Liebe, und das Selbstbewusstsein. Gemeinsam bespielen sie die Klaviatur von Albernheit bis Emotionalität, und so verfliegen die Stunden wie Minuten. So kann man zwei Freunden dabei zuhören, wie sie einen launigen Abend miteinander verbringen.
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- Freundschaft, Retrospektive, Zeitalter der Radikalisierung
Nächste Woche treffen sich Florian und Serdar zum Sushiessen, übernächste Woche zelebrieren sie ihre gemeinsame Dernière im Tipi am Kanzleramt. Also nehmen sich die beiden heute die Zeit, zurückzuschauen in ihre Geschichte miteinander: von ersten Kontakten bei Comedy-Veranstaltungen hin zum Zusammenfinden während der Corona-Krise – bis zum heutigen Tag, wo dieser gemeinsame Weg kurz vor einer weiteren Zäsur steht. Dazu gehört auch, dass Serdar und Florian sich die Zeit angucken, in die ihr Podcast damals hineingeboren wurde: eine psychologisch nicht aufgearbeitete Zeit großer Verunsicherung und großer Radikalisierung, beginnend mit der Pandemie, bis heute zum Krieg im Nahen Osten. Wie können wir besser miteinander umgehen als – wie aktuell – im Modus der gegenseitigen Anklage und Verächtlichmachung? Wie werden wir geistig und emotional wieder beweglicher? Ein Blick in unsere Zeit, eine gemeinsame Geschichte und eine gewachsene Freundschaft.
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- Depressionen, Dummheit, Showbusiness
In Dauerkrisen zieht der Mensch sich in sich selbst zurück. Zu diesem Anlass reden Florian und Serdar über das Thema Depressionen. Immer mehr Prominente bekennen sich zu ihren depressiven Erkrankungen, nicht wenige davon sind Humoristen. Die beiden unterhalten sich über den Zusammenhang von Traurigkeit und der Fähigkeit zur Komik, über das ständige Empfinden von Bedrohungen, und über die Neigung des Menschen, das eigene Leiden zu relativieren. Doch einige Menschen überschätzen sich auch selbst – und so unterhalten sich die beiden auch über Dummheit, wie sie sie im Alltag, an sich selbst, oder aber auch unter Kollegen erleben. Solltest du, oder jemand, den du kennst, von Depressionen betroffen sein, kannst du dich an die anonyme Hotline der Telefonseelsorge wenden – unter 0800 111 0 111. Auch online kannst du dich informieren: https://www.deutsche-depressionshilfe.de
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- Geld, Güte, Gegenwart
Florian und Serdar servieren diesmal einen thematischen Blumenstrauß, der vom Europapark über sachliche Erektionen bis hin zum Bundeskanzler reicht. Die beiden reden über Geld – wie sie damit umgehen, welchen Umgang sie bei anderen beobachten, und wie es missbraucht wird – in der Politik, aber auch in Freundschaften. Thematisch verbindet sich dies mit einer Dalli-Dalli-Runde, die die beiden miteinander spielen, in der sie Dinge aufzählen, die sie niemals tun würden. Außerdem befassen sie sich erneut mit Diskursen der Gegenwart, insbesondere in Bezug auf die Geschehnisse in Israel, und auch über ihre Tourneen sowie Aufnahmen ihrer Auftritte tauschen sich beide aus. Ein Auftritt der beiden, der aufgezeichnet wird, ist jedenfalls schon mal restlos ausverkauft: ihr Grande Finale im Tipi am Kanzleramt am 4. Dezember.
Diesmal werden Florian Schroeder und Serdar Somuncu philosophisch und selbstreferenziell. Das bevorstehende Ende ihres Podcasts nehmen sie zum Anlass, um über Abschiede und Anfänge zu sinnieren. Wer ist wie gut im Abschiednehmen? Was haben Phantomschmerzen damit zu tun? Und warum schätzt man meist erst hinterher die schönen Momente? Fragen, die Schroeder und Somuncu beantworten, die sie aber auch weiterführen zu dem Zauber von Anfängen und dem Begriff der Unterbrechung, der vor allem Florian Schroeder sehr gut gefällt. Unterbrochen wird auch ihre Folge schließlich von einem neuen Thema: Denn dadurch, dass momentan alle von Dystopien sprechen, widmen sich Schroeder und Somuncu Utopien und Visionen. Also Zuständen, die unmöglich und möglich sind und sich sowohl auf die Gesellschaft als auch auf einen selbst anwenden lassen. Und über die sie schließlich zur Angstfreiheit gelangen und zu der Erkenntnis: Man muss die Dinge so nehmen wie sie sind.
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- Fehlerkultur, schweigende Linke, neue Partei
In einem ihrer letzten gemeinsamen Podcasts üben Florian und Serdar wieder Kritik – an sich selbst, aneinander, an Kollegen und am Zeitgeschehen. Wie immer natürlich: frei von jeder Produktplatzierung! Für diese Kritik gibt es auch mehr als genug Anlass: Während der Streit zwischen Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Markus Lanz anlässlich dessen Podcast mit Richard David Precht durch die sozialen Medien geistert, erlebt der unverblühmte Antisemitismus nicht nur auf der Sonnenallee in Berlin eine Renaissance und viele, die sonst an vorderster Front mitdebattieren, äußern sich zum Angriff auf Israel nur sehr vorsichtig. Spielt das der AfD in die Hände? Oder hat das soeben gegründete "Bündnis Sahra Wagenknecht" die Chance, den Erfolg der Rechten zu untergraben? Und auch sonst haben Serdar und Florian viel zu erzählen – es geht um Anekdoten, Fernsehsendungen, und ihren gemeinsamen Abschied: am 4. Dezember 2023 stehen sie zum letzten Mal zusammen auf der Bühne und feiern den Abschluss dieses Podcasts – im Tipi am Kanzleramt.
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- Haltung zum Bösen, Israel-Reaktionen
Unsere Protagonisten sind momentan viel beschäftigt: Florian hat soeben sein neues Buch herausgebracht, Serdar spielt seine Abschiedstournee. Beide Ereignisse sorgen für spannende Erlebnisse unterwegs. So kann Florian von seiner Buchpremiere im Großen Sendesaal berichten, wo er das Böse aus philosophischer, erzählerischer, aber auch privater Perspektive beobachtet, während Serdar aufgrund diverser Hotel-Widrigkeiten in mehreren Städten nun per Telefon zugeschaltet ist. Natürlich ist der Terroranschlag auf Israel wieder eines der Hauptthemen. Diesmal beobachten Florian und Serdar auch die Reaktion auf diesen Angriff, unter anderem von in Deutschland lebenden Muslimen. Es geht um die Grenze zwischen Solidarität und Relativierung, um die Sprache, mit der man sich positioniert, und um das im letzten Jahrzehnt erschienene Skandalbuch von Thilo Sarrazin.
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- Israel, Landtagswahlen, Kanzlerkandidaten-Tipp
"Eine permanente Explosion an allen möglichen Orten" – Mit diesen Worten umschreiben Florian und Serdar die aktuelle Weltlage. Die Nachrichten über den Anschlag auf Israel gingen am vergangenen Wochenende um die Welt, und mit ihm einher gingen Wellen des Antisemitismus, aber auch der Islamfeindlichkeit. Emotional und eindeutig diskutieren die beiden Staatsräson, Moral und Instrumentalisierung des Terrors. Außerdem unvermeidlich ist natürlich die Besprechung der Landtagswahlen in Hessen und Bayern, die in einem Tippspiel zwischen Florian und Serdar mündet, wen die CDU wohl als Kanzlerkandidaten aufstellen wird.
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- Kritiken, Grünen-Bashing, Stolz
Am Anfang dieser Folge hagelt es schlechte Kritiken, denn Florian und Serdar werten die Zuschriften auf, zu denen sie letztes Mal aufgefordert hatten: aus den vorgegebenen Begriffen haben die Hörer kleine Feuilletons der Empörung geschaffen, die die beiden Protagonisten ausführlich würdigen. Danach sprechen sie über die Grünen im Bundestag, ihr Profil, aber auch ihren Wandel, und analysieren die nicht abreißende Verächtlichmachung der Partei im öffentlichen Diskurs. Zu guter Letzt tauschen sich die beiden über den Begriff "Stolz" aus und hinterfragen seine politische Bedeutung, aber auch seine emotionale Tragweite.
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- Tourrückblick, Träume, das Ende der Ironie
Florian und Serdar laufen heiß. Beflügelt von ihren Bühnenauftritten wollen sie einen neuen Rekord bei den Aufrufzahlen aufstellen, ziehen die entsprechenden Register und drücken die notwendigen Knöpfe. Wenn der Klickrekord gelingt, versprechen die beiden auch für die Hörerschaft, in deren Hand dieser Triumph liegt, ein feuchtfröhliches Präsent – was genau, erfährt man nur beim vollständigen Hören dieser Ausgabe. Was man ebenfalls zu hören bekommt: Nebst Spiel und Spaß gehen die zwei auch an die eigene Substanz, sprechen über Träume und Traumata, üben Kritik an Siegmund Freud und gehen in die Selbstanalyse.
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- Migration, Populismus, Fakten
Florian und Serdar sprechen diese Woche über ein Thema, welches häufig sehr emotional debattiert und häufig für Populismus ausgenutzt wird: es geht um Migration. Nicht zuletzt der ehemalige Bundespräsident hat am vergangenen Wochenende in einem Interview von einer zunehmenden Sorge und dem Schwinden der "wunderbaren Solidarität" geraunt. Nachrichten- und Meinungsportale beeinflussen durch die Auswahl dessen, was sie bevorzugt berichten, die gefühlte Wirklichkeit ihrer Konsumenten. Zeit also, die bedrohungsschwangere Diskussion darüber mit den entsprechenden Zahlen und Fakten zu versorgen: die beiden sezieren anhand von Statistiken die Narrative um den Bevölkerungsaustausch, die angebliche Islamisierung und den Mythos von Deutschland als Geberland.
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- Rezensionen, Medienkritik, Skandal-Fazit
Florian und Serdar sind heute nah am Hörer. Nicht nur, dass Serdar zunächst einige Rezensionen zum Podcast vorliest, nein, das Monierte wird sogleich in die Tat umgesetzt: diese Woche nennen die beiden nämlich Namen. So zum Beispiel den von Markus Lanz, der in einem seiner letzten Podcasts Jan Böhmermann scharf kritisierte. Auf Basis dessen stellen sich Serdar und Florian die Frage, wie sich das Kabarett in den letzten Jahren entwickelt hat, und was aus den großen Medienskandalen der letzten vier Jahre geworden ist.
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- Das Böse, das Business, das Blitzlicht
Im Fahrwasser der Debatten um Harald Schmidt, Hubert Aiwanger und Boris Palmer ergreifen Florian und Serdar die Gelegenheit, über das Gute und das Böse zu sprechen. Das trifft sich nicht nur, weil Florian kürzlich ein Buch zu diesem Thema geschrieben hat, sondern auch, weil die moralischen Meinungsführer oft selbst voller Widersprüche sind. Es geht um Kontaktschuld, Kalkül und Kampagnen – aber auch um die Frage nach Schuld und unserem Umgang mit ihr. Florian und Serdar begeben sich in Auseinandersetzung, gleichen ihre eigenen Erfahrungen in der Branche ab, streiten sich, kommen aber auch aufeinander zu.
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- Transgender und Triggerwarnungen
Die Sommerpause ist vorbei, Florian und Serdar kommen wieder zusammen, um gewohnt ausgeruht und analytisch über alles Mögliche zu reden. Sie nehmen sich viel Zeit, um das neue Selbstbestimmungsgesetz zu besprechen, es geht um die Bedürfnisse der queeren Community und deren Abweisung durch Reaktionäre. Wie wichtig ist die Definition über das Geschlecht heute noch – und waren wir in der Vergangenheit schon mal weiter? Ebenfalls ein großes Thema: Die Aufregung über die Warnung vor potenzieller Aufregung in Form von Hinweisen vor Comedy-Inhalten des letzten Jahrhunderts. Zum Schluss gibt es noch ein paar Parodien. So kann man doch in die neue Saison starten.
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- Zuspitzung, Zuordnung, Zuhören
Zum letzten Mal vor der Sommerpause treffen sich Florian und Serdar in ihrem Podcast und sprechen, nachdem sie Beleidigten-Dalli-Dalli spielen, natürlich über die "psychotische Gesellschaft". Die Menschen, so argumentieren die beiden, sehnen sich im Auge des Chaos nach Sicherheit, teils auf Kosten der Wahrheit. Statt auch Unwissenheit auszuhalten, entstehen Lager, die sich über die Themen hinweg verhärten. Die beiden analysieren, diagnostizieren und plädieren gegen ein "Ja" und "Nein" und für ein "Ich weiß es nicht". Dieser Podcast geht nun in die Sommerpause. Ende August geht’s weiter.
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- Von Moskau bis Sonneberg
Florian und Serdar trotzen heute technischen Schwierigkeiten, denn es gibt viel zu besprechen: In Russland drohte ein Putsch gegen Putin durch die Söldnergruppe Wagner, der schließlich doch verhindert werden konnte. In Sonneberg derweil ist zum ersten Mal ein AfD-Politiker Landrat geworden. Es geht um Übersättigung der wohlhabenden Gesellschaft, die Fähigkeit zum dialektischen Diskurs, und Aufmerksamkeitsökonomie. Florian und Serdar sprechen über das westliche Verständnis des Ostens – sowohl global als auch innerdeutsch – über die Aufarbeitung der Pandemiepolitik und die Verantwortlichen für den Erfolg der Rechtspopulisten. Am Ende reisen sie thematisch an den Grund des Nordatlantiks. Und bei einer solch weltumfassenden Folge ist es kein Wunder, wenn am Schluss auch noch die Bahn und der Berliner Flughafen eine Rolle spielen.
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- Ironie und Wahrheit
Eine Woche vor dem letzten gemeinsamen Tipi-Auftritt probieren sich Florian und Serdar in Opportunismus und Polemik, und sind damit ganz nah am Trend der Streitkultur. Folglich sind sie für und gegen alles und jeden. Es geht um alternative Medien, falsche Fakten und die Biegsamkeit der Haltung als Navigation in einer uferlosen Welt. Und natürlich auch um alles, worüber man sich sonst noch so aufregen kann.
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- Älterwerden, Rammstein, künstliche Intelligenz
Florian und Serdar beginnen diese Folge mit einer Zäsur, denn Serdar hatte vergangenes Wochenende Geburtstag. Schnell stellen sie fest: Man altert heute anders als früher, und die Menschen, die sie in ihrer Kindheit als "alt" wahrnahmen, waren ganz anders, als sie, mittlerweile selbst älter geworden, es heute sind. Natürlich sprechen die beiden ausführlich über die Anschuldigungen gegen Rammstein und ihren Sänger Till Lindemann: Welche Rolle spielen Machtgefälle in der traditionsreichen und umstrittenen Dynamik zwischen "Star" und "Groupie"? Wird die öffentliche Debatte über sexualisierte Gewalt zu wenig systematisch, dafür umso mehr exemplarisch geführt? Wird die Grenze zum Boulevard zu oft überschritten? Sie stellen sich auch die Frage, ob künstliche Intelligenz hier als moderierende Instanz einschreiten könnte – und welche Chancen und Gefahren sie in den digitalen Raum bringt. Zu guter Letzt verliest Florian einige Zuschriften aus der Hörerschaft.
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- Ausbrüche, Umbrüche, Abbrüche
Nach einer kurzen Analyse des nun finalen Ergebnisses der Präsidentschaftswahl in der Türkei reden Florian und Serdar heute über das Thema "Brüche" in allen Facetten. Es geht um Brüche in der Biographie, Brüche in der Gesellschaft, und um eine Vielzahl von Präfixen, also Umbrüche, Abbrüche und Ausbrüche. Die beiden erzählen von Momenten, die dazu führten, dass sich alles bei ihnen änderte – ob in der Kindheit, in der Karriere, oder in Beziehungen. Dabei kommt auch die Frage auf, ob Brüche wirklich eine Kursänderung bedeuten oder nur einen Umweg darstellen. Sie reden über Abenteuer und Risiken, Ängste und innere Gesetze, und schließlich auch über Gesetzesbrüche.
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- Was passiert mit der AfD?
Laut der aktuellen INSA-Umfrage steht die Alternative für Deutschland aktuell bei 17 Prozent. Grund genug für Florian und Serdar, sich zu fragen: Wie ist es so weit gekommen? Was überzeugt Wähler von der AfD? Und was steht eigentlich in ihrem Parteiprogramm? Anhand der Geschichte, den Inhalten und dem Personal setzen sich Florian und Serdar mit einer Partei auseinander, die sich im Moment noch in der Opposition befindet, von der aber zu befürchten ist, dass bald schon kein Weg mehr an ihr vorbeiführt. Es geht um die Positionierung der AfD im Ukraine-Krieg, um ihr Deutschland-Bild, und um die Frage, wie mit ihr umzugehen ist.
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- Live im Tipi Vol. 7
Zum vorletzten Mal gastieren Florian und Serdar im Tipi am Kanzleramt, und wie immer sind sie für ihre Zuschauer da: Wer sich Albernheit wünscht, bekommt sie, und auch jene, die sich philosophische und psychologische Exegesen wünschen, gehen nicht mit leeren Händen nach Hause. Die beiden sprechen über die Unterschiede zwischen Mitgefühl und Mitleid, Vorverurteilungen und Schubladendenken, die Türkeiwahl und unangenehme Kollegen.
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- Türkeiwahlen, Deutschrap, Fußball
Wenn Florian und Serdar zusammenkommen, haben sie sich immer viel zu erzählen: Serdar war bei einer Lesung von Benjamin von Stuckrad-Barre, Florian hat sich Angela Merkel bei der Buchmesse genau angeguckt. Ausführlich reden sie über die anstehenden Wahlen in der Türkei: Wie stehen die Chancen um Erdoğans Wiederwahl? Und was wird sich in der Türkei ändern, wenn jemand anderes die nächste Regierung anführt? Weiterhin unterhalten sich die beiden Musikliebhaber über deutschen Hip Hop, die Ironie von Apache 207 und die Unglaubwürdigkeit von Bushido. Zu guter Letzt stellen die beiden ihre unterschiedlichen Kenntnisstände zum Thema Fußball unter Beweis.
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- Hörerbriefe, Til Schweiger, Boris Palmer
Nachdem Florian und Serdar ein paar Zuschriften von Hörerinnen und Hörern vorlesen, sprechen sie über Til Schweiger. Geschichten über dessen mutmaßlichen Alkoholkonsum und Verhalten kursieren seit kurzem durch die Presse. Dabei stellt sich vor allem die Frage: Ist dies ein Einzelfall oder stellvertretend für Arbeitsatmosphäre am Filmset und im Theater? Die beiden reden von eigenen Erfahrungen bei Film- und Theaterproduktionen und unterhalten sich über Arbeitsdruck, Machtgefälle, Angst und Konsum. Auch der neuerliche Eklat um Boris Palmers Judenstern-Vergleich wird Thema und führt zu einem Austausch über Öffentlichkeit, Rollenbewusstsein und Selbstkritik.
Hinweis: Dieser Podcast wurde am 30. April 2023 aufgezeichnet, bevor Boris Palmer seine Auszeit angekündigt hat.
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- Bundespresseball, Medienskandal, Klimaprotest
Dieses Mal gibt es die geballte Ladung Gossip, Gesellschaftskritik und Gutmenschentum. Florian war kürzlich beim Bundespresseball zu Gast, Serdar hat währenddessen viel Julian Reichelt geguckt. Beide sind von ihren jeweiligen Erfahrungen begeistert. Es geht um Radikalität, Spaltung der Gesellschaft und andere beliebte Phrasen, die uns in den Talkshows der Nation um die Ohren fliegen. Dazwischen geht es um die Entwicklung der Protestaktionen der Letzten Generation, mediale Kleinkriege zwischen mächtigen Männern und die Frage, worüber Florian sich mit Ricarda Lang unterhalten hat.
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- Verspätungen, Verschiebungen, Verstrickungen
Etwas verspätet haben Florian und Serdar diesmal zueinandergefunden, dafür geht es inhaltlich umso mehr zur Sache: Es geht um Männerfreundschaften und Fehden, um Verleger, Chefredakteure und Autoren. Aber auch um die Konsequenz, beziehungsweise Inkonsequenz von Außen- und Klimapolitik, die Legitimität von zivilem Ungehorsam, und wie die Welle des Grünen-Bashings einen Erfolg gänzlich anderer Kräfte emporspülen könnte. In 65 Minuten verhandeln die beiden alles von Adolf Hitler bis Mathias Döpfner. Was müssen wir tun? Was passiert, wenn wir es nicht tun? Und wen interessiert das eigentlich alles?
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- Lügen, Streit, Bundesregierung
Florian und Serdar mögen beide im Urlaub sein, doch das hält sie nicht davon ab, auch heute wieder intensiv zu diskutieren. Ihr Oberthema ist die Lüge, ihre unterschiedlichen Facetten von der Ausrede bis zum Doppelleben, aber auch ihr Zusammenhang mit Kunst und Schauspiel. Vor allem: ihre Rolle in der Politik. Ist Lügen, wie Kant behauptet, immer falsch? Oder gibt es Momente, in denen es auch in der Politik notwendig sein kann, wissentlich die Unwahrheit zu sagen? Es geht um Krieg und Pandemie, um Irrtümer, Kurswechsel und Orientierungslosigkeit. Zu guter Letzt stellen die beiden auch noch anlässlich des aktuellen Auftretens von Robert Habeck die Frage: Sind das größte Problem der Grünen – die Grünen?
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- Privatleben und Öffentlichkeit, Prominenz, Selbstzerstörung
Seit vielen Jahren sind Serdar und Florian auf der Bühne unterwegs. Auch dieser Beruf ist nicht ohne seine Tücken. Gerade in den letzten Jahren bekennen sich immer mehr Kollegen aus Comedy und Kabarett zu Problemen mit ihrer mentalen Gesundheit. Grund genug, darüber zu sprechen, wie zermürbend Öffentlichkeit und Prominenz sein können. Was passiert in Menschen, die plötzlich erfolgreich werden? Wie vereint man die private Person und die öffentliche Persona? Oder sollte man beides lieber strikt trennen? Serdar und Florian sprechen über Homestories, Panel-Shows, und den Selbstzerstörungstrieb von Künstlern.
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- Bankenkrise, Scham, Fragen
Florian und Serdar stehen vor einem Problem: dass die politischen Ereignisse der letzten Wochen in kurzen Pointen vollständig zusammengefasst werden können, stellen sie selbst unter Beweis, und von der Bankenkrise verstehen beide dann doch zu wenig, um sie ausführlich besprechen zu können. Glücklicherweise kommt ihnen Max Frisch zu Hilfe – anhand seiner Fragebögen suchen und finden die beiden ihr Thema: die Scham. Es geht um Scham und Humor, um Fremdscham, aber auch um Brüste, Bäuche und Pranger. In Gastrollen erscheinen diesmal Politiker wie RTL-Programmdirektoren, Saunagänger und Trash-TV-Protagonisten.
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- Lust, Freiheit, Moral
Heute sprechen Florian und Serdar über Lust und den Rahmen, in dem sie stattfinden kann. Entsteht sie als Drang aus Abstinenz oder im kontrollierten Raum? Leben wir in lustfeindlichen Zeiten? Oder ist mit der Überwindung religiöser Dogmen und Tabus ein Zeitalter der Entfaltung angebrochen? Wie grenzen sich Sexualität, Fetisch und Perversion voneinander ab? Die beiden Lustknaben unterhalten sich über Scat-Partys, kulturelle Aneignung und häusliche Gewalt und suchen nach den roten Linien.
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- Ricarda Lang, Amokläufe, Comedy
Die zwei von der Zankstelle haben sich heute sehr ernste Themen vorgenommen. Was muss jemand aushalten, der in der Öffentlichkeit steht? Was macht das Phänomen des Amoklaufs aus? Und was darf Comedy? Florian und Serdar reden über Ricarda Lang, das Bodyshaming, das sie erfährt und die Unterschiede in Beschimpfungen zu Alice Weidel oder Männern. Sie kommen zu dem Schluss, dass Comedy ein gesetzloses Feld ist, das in der kommenden Woche noch vertieft diskutiert werden muss. Denn über ihre Ausführungen zu Amokläufen und Weltbildern dieser Täter ist der Humor an dieser Stelle einfach zu kurz gekommen.
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- Verlustangst, Abenteuerlust, Kontrollzwang
Die zwei „Pöbel-Podcaster“ springen ins kalte Wasser – was wie eine Schlagzeile einer einschlägigen Gazette klingt, ist nicht nur als Allegorie gemeint. Florian und Serdar sprechen heute über Verluste und ihren Umgang damit, über die Angst, etwas nicht getan zu haben, und über den Druck, den man sich damit selbst machen. Mit Spirit im Tank statt Sprit begeben sie sich auf eine metaphysische Reise – dabei landen sie am Meer, im Freizeitpark, in den Redaktionsräumen diverser großer Zeitungen und zu guter Letzt bei Sucht im Allgemeinen, Eifersucht im Speziellen, und immer auch bei der Liebe.
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- Meinungsbildung, Werte, Missverständnisse
Florian und Serdar haben viel über Themen gesprochen, in denen sie unterschiedlicher Meinung sind. Heute wollen sie ihre Gemeinsamkeiten suchen und sich dabei die Frage stellen, wo sie überhaupt stehen. Es geht um Dogmen, Schubladen und Missverständnisse. Sie stellen sich die Frage, ob sie eine Verpflichtung zur Eindeutigkeit haben, und wo die Verantwortung des Künstlers bei der Rezeption seiner Arbeit liegt. Dabei geht es auch um Fluidität von Haltung und den Entwicklungsprozess von Meinung auf der Bühne. Dabei kommen sie auch auf die Reaktionen auf ihre eigene Arbeit zu sprechen.
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- Karneval ist keine Ausrede für Kabarett
Worüber soll man so reden nach einer Woche, in der nichts passiert ist? Florian und Serdar finden einen Weg: zur Abwechslung sprechen sie bierernst und frei von jeglicher Ironie oder Selbstreferenz über die Medienlandschaft, Humorarbeit und Therapie, und Konjunktive. Wer dabei ein zynisches Pointenfeuerwerk erwartet, hat weit gefehlt – höchstens ein paar karnevaleske Witze erlauben sich die beiden bekennenden Fans der närrischen Jahreszeit. Das kommt, laut Marktforschung, gut an. Neu: Jetzt noch mehr Kabarett!
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- Live im Tipi Vol. 6
Aus alevitischen Gemeinden gab es zahlreiche Beschwerden über eine Passage in diesem Podcast. Die kritisierten Äußerungen sind im Rahmen eines satirischen Bühnenauftritts gefallen und von der Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit gedeckt. Natürlich sollten diese persiflierenden Äußerungen provokativ sein, um bestimmte Diskriminierungsmechanismen in der Gesellschaft zu demaskieren. Leider sind die Gefühle und Empfindungen vieler Menschen verletzt worden. Das war natürlich nicht im Sinne dieses Unterhaltungsprogramms und tut sowohl den Künstlern auch radioeins leid. Deshalb haben wir die entsprechende Passage entfernt.
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- Tourleben, Urlaub, Reiseerlebnisse
"Wenn jemand eine Reise tut..." – Florian und Serdar sind beide viel unterwegs, meistens beruflich, manchmal privat. Auf Tour zu sein ist aber nicht das Gleiche, wie in den Urlaub zu fahren. Die beiden erinnern sich an die Anfänge ihrer Gastspielreisen, an Auftritte in kleinen Sälen und anschließende Übernachtungen bei Veranstaltern, aber auch an Campingurlaube oder lange Strecken per Anhalter. In welchen Ländern sie schon waren, wie sich ihre Ansprüche mit der Zeit verändert haben, wie sie ihre Koffer packen und warum es auf künstlich angelegten Inseln oft unangenehm ist: darüber unterhalten sie sich. Und auch auf ihre nächste gemeinsame Reise freuen sie sich schon: Am 13. Februar bringen sie ihren Podcast wieder auf die Bühne im Tipi am Kanzleramt.
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- Jubiläum, Beziehungen, Betrug
Schon zum 100. Mal treffen sich Florian und Serdar heute zur Aufnahme ihres Podcasts, und zu Beginn lassen sie ein wenig Revue passieren. Welche Folgen haben sie in besonders guter Erinnerung, bei welcher haben sie sich im Anschluss vielleicht über sich selbst geärgert? Und, jetzt mal ehrlich: Bei so vielen Stelldicheins kann man doch schon von einer Beziehung reden, oder? Zu ihrem Jubiläum lassen die beiden entsprechend die Hosen runter: Sie reden über ihre Beziehungserfahrungen, über Autonomie statt Symbiose, über die Fähigkeit des gemeinsamen Schweigens, aber auch über Betrug aus Opfer- und Täterperspektive. Alle Beziehungen haben Hoch- und Tiefphasen, aber Florian und Serdar bleiben auf jeden Fall zusammen: Am Abend vor dem Valentinstag, am 13. Februar 2023, haben sie ein Rendezvous im Tipi am Kanzleramt – und ihr könnt zuschauen.
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- Ukraine, Hörerpost, RTL
Angesichts der Debatte um die Lieferung von Leopard 2-Panzern diskutieren Florian und Serdar über das Verhalten Deutschlands im russischen Krieg gegen die Ukraine. Sie ziehen Bilanz über den bisherigen Kriegsverlauf und reden auch darüber, ob die Zögerlichkeit von Olaf Scholz nachvollziehbar genug erklärt wird. Auch die Rolle Amerikas bewerten beide kritisch. Auch über die Medien unterhalten sich die beiden, und kommen dabei auch auf RTL zu sprechen, wo News-Offensive und altgediente Promiformate Hand in Hand gehen. Dort setzen die beiden an und fordern zum Schluss: Sie wollen ins Fernsehen!
Schroeder & Somuncu kann man auch live erleben – am 13. Februar im Tipi am Kanzleramt in Berlin!
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- Lambrecht, Lützerath, Regierungsbilanz
Mit dem Rücktritt von Christine Lambrecht lassen Florian und Serdar die letzten Inhaber dieses Amts Revue passieren. Sie stellen schließlich die Frage, wer das Amt nun, wo es zum ersten Mal seit Jahrzehnten wirklich gebraucht wird, übernehmen soll. Was bisher eher ein Pendler-Job war, stellt die Minister angesichts neuer Krisen vor bisher ungeahnte Herausforderungen. Wie schlägt sich die Regierung dabei bisher insgesamt? Wer ist in sein Amt hinein- und wer herausgewachsen? Und wer hat von Anfang an nicht so recht hineingepasst? Auch über den gebrochenen Widerstand in Lützerath und den Konflikt zwischen Realpolitik und Ideal unterhalten sich die Beiden. Und darüber, warum Serdar sich manchmal vor den eigenen Witzen erschreckt und wen Florian so auf seinen Zugreisen trifft.
Zum ersten Mal im neuen Jahr sprechen Florian und Serdar miteinander, dabei kommen sie auch nicht um die Unruhen zu Silvester herum. Was kann man tun, damit so etwas zukünftig nicht mehr passiert? Reicht dazu ein Böllerverbot, müssen wir unseren Umgang mit Integration überdenken oder bedarf es gar einer Abschaffung der Männer? Warum wird die Gesellschaft immer gereizter? Warum radikalisieren sich gewisse Gruppen immer mehr? Es geht um Gerechtigkeit und Widerstand, und die Grenzen zwischen Rebellion, Revolution und Terrorismus.
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- Adventsausgabe - live aus dem Tipi
Florian und Serdar haben sich zum letzten Mal in diesem Jahr im ausverkauften Tipi am Kanzleramt getroffen. Doch wer jetzt kuschelige Adventsstimmung erwartet, täuscht sich. Die beiden reden über Shitstorm-Trigger, Julian Reichelt, die Ampel-Regierung, aber auch Verrat und Vertrauen. "Schroeder & Somuncu" geht in eine kleine Winterpause. Weiter geht es am 8. Januar 2023.
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- Adventsausgabe - live aus dem Tipi
Florian und Serdar haben sich zum letzten Mal in diesem Jahr im ausverkauften Tipi am Kanzleramt getroffen. Doch wer jetzt kuschelige Adventsstimmung erwartet, täuscht sich. Die beiden reden über Shitstorm-Trigger, Julian Reichelt, die Ampel-Regierung, aber auch Verrat und Vertrauen. "Schroeder & Somuncu" geht in eine kleine Winterpause. Weiter geht es am 8. Januar 2023.
Florian und Serdar begehen die Adventszeit unterschiedlich: Serdar zum Beispiel bleibt nüchtern und fastet, um dann später wieder Vollgas geben zu können. Florian hingegen trinkt auf Weihnachtsfeiern auch gerne mal einen Aperol Spritz. Komplett nüchtern sprechen die beiden heute über ihre Fähigkeit, Prominente nicht sofort zu erkennen. So blieb den beiden auch mal die Identität eines Oscar-Preisträgers verborgen. Aber auch andersrum haben sie viele Geschichten zu erzählen. Denn auch unsere beiden Promis werden oft nicht erkannt. Weiter geht es um Humor bei Politikern und wie sich im Laufe des Lebens der Konservatismus aufdrängt.
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- Geschlechter, Identität und Stereotype
So ernst erlebt man Florian und Serdar selten. In der heutigen Ausgabe widmen sie sich nämlich hochkomplexen Fragen: Wie viele Geschlechter gibt es? Was gibt einem Identität? Und wann fängt sexuelle Identität an? Sie parieren die Fragen jedoch in gewohnt souveräner Art und diskutieren über das biologische vs. das gefühlte Geschlecht, ob Identität eine Entscheidung ist oder einem innewohnt und die für beide unverständliche Angst vor Transgender-Strömungen. Sie kommen zu dem Fazit: Das Auflösen von Identitätsgrenzen ist eines der größten Themen unserer Zeit. Oder wie Freud sagte: Das Unheimliche ist das heimlich Vertraute.
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- Boykottieren für Anfänger, Querdenker-Doku, Verschwörungstheorien
Natürlich kommt auch dieser Podcast nicht ganz ohne Fußball aus, doch schnell kommt raus: Florian hat schon Fußball boykottiert, bevor Sepp Blatter Katar aus dem Lostopf gezogen hat. Daher kommen die beiden schnell auf ein ganz anderes Thema: Serdar hat die Querdenker-Dokumentation von Mo Asomang gesehen und hat massiven Gesprächsbedarf. Daraus ergibt sich ein Gespräch über die zwei bekanntesten deutschen Vertreter von Verschwörungstheorien, nämlich Ken Jebsen und Attila Hildmann. Serdar haut ebenfalls noch eine steile These raus, der Florian aber vehement wiederspricht.
Und am Ende reden die beiden noch darüber, wie man Verschwörungstheoretikern begegnen sollte.
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- Kunst, Kafka und Körperlichkeit
Serdar ist schon in der Jahresendentspannung, Florian noch im Arbeitsstress, aber beide finden sich zusammen in dem, was sie auszeichnet: der Kunst. Was heißt es, ein Künstler zu sein? Und was zeichnet Kunst aus? Fertigkeit, Intuition und Inszenierung sind dabei Begriffe, über die die beiden diskutieren. Und sie kommen zu dem Schluss: Kunst ist lebensnotwendig, eine emotionale Sache, aber auch ein Handwerk. Genau wie Sex. Über Franz Kafka gelingt es den beiden, von der Kunst zur Körperlichkeit und der Pornografisierung der Gesellschaft zu kommen - um am Ende doch wieder bei der Kunst zu landen.