Leidenschaft, Freude, Schmerz, Wut und vor allem Liebe. Eine Liebe, die stärker ist als alle Widerstände. Diese reißt in William Shakespeares wohl meistgespielter Tragödie alte Wunden auf, Wunden, die nie geheilt wurden. Denn die Familien von Romeo und Julia sind verfeindet und bekämpfen sich bis aufs Blut. Ein uralter Zwist zweier Häuser, dessen Ursprung niemand mehr zu kennen scheint.

Die Liebe der zwei jungen Menschen ist also eine verbotene. Romeo hat deshalb einen Plan für eine heimliche Hochzeit mit Julia. Doch der ist nicht ungefährlich. Werden Romeo und Julia am Ende doch zusammenkommen? Das Schicksal nimmt den bekannten Lauf und der Versuch, die wahre Liebe zu leben, könnte nicht tragischer enden. Die Familien versöhnen sich schlussendlich am Grab der beiden Unglücklichen. So ist diese große Liebe trotz aller Tragik ein Symbol der Hoffnung.

Das Staatstheater Cottbus bringt die Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ in einer Neuübersetzung von Philipp Rosendahl in deutscher Sprache mit englischen Übertiteln zur Aufführung im Großen Haus.