Mit dieser neuen Filiale hält ein Stück Musikgeschichte Einzug in die – an solchen ohnehin nicht arme – Hauptstadt, dem sicher noch einige spannende Kapitel hinzugefügt werden. Los ging alles vor bald einem halben Jahrhundert: 1976 eröffnete Geoff Travis in London den ersten Rough Trade Shop, spezialisiert auf Punk und sonstige aufregende Musik jenseits des Mainstreams. Aus diesem entstand übrigens bald ein ebenso legendäres Label, dem wir unter anderem wichtige Veröffentlichungen von The Smiths, The Raincoats oder auch The Strokes zu verdanken haben. Aber das ist eine andere Geschichte … obwohl besagte Platten natürlich auch in den Regalen in der Karl-Marx-Straße zu finden sein werden. Jedenfalls haben die Rough Trade-Läden so manchen Turbulenzen des wechselhaften Tonträgergeschäfts getrotzt und sind (zum größten Teil) immer noch da und immer noch relevant.

Alles Wichtige zur Eröffnung und zu den weiteren Vorhaben des ersten kontinentaleuropäischen Ablegers, wie dem "Berlin Opening Rave" am Samstag, erzählt uns Curt Keplin, wenn er heute zu Gast im studioeins ist.

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