Berlinale | Wettbewerb - "Dahomey" von Mati Diop
Als erste schwarze Regisseurin überhaupt hat die französische-senegalesische Regisseurin und Schauspielerin Mati Diop 2019 in Cannes die goldene Palme gewonnen, für ihren Spielfilm Antlantics, der auch bei Netflix zu sehen war. Hier auf der Berlinale läuft jetzt Mati Diob Dokumenarfilm Dahomey im Wettbewerb - eine Art Meditation zum Thema Kolonialismus und Restitution. radioeins-Reporterin Gesa Ufer hat Dahomey gesehen und die Regisseurin Mati Diop getroffen.
November 2021: 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey verlassen Paris und kehren in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurück. Zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen wurden sie 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt. Doch wie sollen die zurückkehrenden Objekte empfangen werden, in einem Land, das sich während ihrer Abwesenheit stark verändert hat? Unter den Studierenden der Universität von Abomey-Calavi in Benin entflammt eine politische Debatte. Mehr dazu von radioeins-Berlinale-Reporterin Gesa Ufer.
Quelle: Berlinale