Berlinale 2025 © Internationale Filmfestspiele Berlin / Claudia Schramke, Berlin
Internationale Filmfestspiele Berlin / Claudia Schramke, Berlin

13. bis 23. Februar 2025 - radioeins berichtet von den 75. Filmfestspielen in Berlin

Ein Bär geht durch die Stadt. Im Rahmen der 75. Ausgabe der Berlinale laufen die Projektoren vom 13. bis 23. Februar 2025 heiß. radioeins ist das Berlinale Radio mit Kritiken, Interviews und Reportagen. Unsere Reporter*innen sind auf den Internationalen Filmfestspielen für Sie unterwegs. Unsere Filmspezialistin Anke Leweke behält mit ihrer großen Kritikerbrille alle Filme fest im Blick: freuen Sie sich auf tägliche Wettbewerbskritiken im Schönen Morgen.

Um den Bären jeden Abend die Krone aufzusetzen, sendet radioeins Filmexperte Knut Elstermann den Berlinale Talk. Und weil wir nicht nur drüber reden, sondern auch gemeinsam mit Ihnen wieder die größte Jury der Filmgeschichte zusammentrommeln wollen, vergeben wir auch in diesem Jahr wieder den Panorama Publikums-Preis.

Panorama Publikums-Preis 2025
rbb

75. Berlinale - Panorama Publikums-Preis 2025: "Sorda" und "Die Möllner Briefe"

radioeins und das rbb Fernsehen verleihen in Zusammenarbeit mit der Berlinale den Panorama Publikums-Preis. Sie konnten auch in diesem Jahr wieder mit abstimmen und den beliebtesten Spielfilm und Dokumentarfilm der Panorama Sektion der Berlinale küren. Die größte Jury der Berlinale hat mit 28.300 Stimmkarten abgestimmt. Die Gewinner-Filme 2025 sind der spanische Spielfilm "Sorda" und der deutsche Dokumentarfilm "Die Möllner Briefe".

Videos

Beiträge

Marie Bloching und Anton Weil in "Schwesterherz" © Selma von Polheim Gravesen/dffb
Selma von Polheim Gravesen/dffb

Berlinale Talk - Schwesterherz

Regisseurin Sarah Miro Fischer, die wir heute im Berlinale Talk begrüßen gemeinsam mit den Hauptdarsteller*innen Marie Bloching und Anton Weil, zeigt in "Schwesterherz" nicht nur eine innige Geschwisterbeziehung, sondern auch welche Ereignisse die Kraft haben, die engsten Bindungen zu zerstören. Rose und ihr älterer Bruder Sam haben eine enge Bindung. Als Sam der Vergewaltigung beschuldigt wird, soll Rose im Rahmen der Ermittlungen gegen ihn aussagen. Das stellt sowohl die Beziehung der beiden als auch Roses moralische Integrität auf die Probe.

When Lightning Flashes Over the Sea von Eva Neymann © Blue Monticola Film
© Blue Monticola Film

Berlinale Talk - When Lightning Flashes Over the Sea

Im Berlinale Talk begrüßt Knut Elstermann die Regisseurin Eva Neymann und Kameramann Saša Orešković: In ihrem aus nächster Nähe aufgenommenen Dokumentarfilm "When Lightning Flashes Over the Sea" bebildert Neymann das Leben, das Verhalten, die Wünsche und Träume der Bewohner:innen Odessas – und, wie der Krieg all das verändert hat.

Bina Daigeler © imago images/Abacapress
imago images/Abacapress

Berlinale Talk - Jury-Mitglied Bina Daigeler

Kostümbildnerin Bina Daigeler hat mit nahmahften Künstler*innen zusammengearbeitet - darunter Pedro Almodóvar, Antonio Banderas, Jim Jarmusch, Steven Soderbergh, Oliver Stone und Wim Wenders. 2011 entwarf sie für Rosefeldts 4-Channel-Installation "Meine Heimat ist ein düsteres wolkenverhangenes Land "die Kostüme, 2014 folgte seine 12-Channel-Installation "Manifesto" mit Cate Blanchett in 13 unterschiedlichen Rollen. Für "Manifesto" erhielt Bina Daigeler den Deutschen Filmpreis 2018. Für die von ihr entworfenen Kostüme für den Film "Mulan" war sie 2021 für einen Oscar nominiert. Bei der 75. Berlinale sitzt sie in der Jury und heute ist sie zu Gast im Berlinale Talk.

Chas pidlotu | Time to the Target von Vitaly Mansky © Chas pidlotu
Chas pidlotu

Berlinale Talk - Time to the Target

Im Berlinale Talk begrüßen wir den Regisseur Vitaly Manski: "Time to Target" bezeichnet die Zeit, die eine Rakete braucht, um ihr Ziel zu erreichen. Auch fern der Front ist die ukrainische Bevölkerung nicht vor militärischen Angriffen sicher. Nicht sicher vor Tod, Zerstörung und den gesellschaftlichen Folgen eines Zermürbungskrieges. Das westukrainische Lviv, Geburtsort von Regisseur Vitaly Mansky, kämpft um Normalität, ohne dabei die täglichen Kriegsverluste zur Gewohnheit werden zu lassen. Über ein Jahr begleitet der Film Musiker eines Militärorchesters, Veteranen und Zivilist*innen bei ihrer Alltagsbewältigung. (Quelle: Berlinale)

Silke Butzlaff in "Stolz & Eigensinn" von Gerd Kroske © realistfilm
realistfilm

Berlinale Talk - Stolz & Eigensinn

Knut Elstermann begrüßt im Berlinale Talk den Regisseur Gerd Kroske und Kamerafrau Anne Misselwitz. Frau, DDR, BRD: Kroske baut eine Versuchsanordnung im Split-Screen und fragt: "Was war einst gewonnen – was ist verloren?" Wir sehen die Industriearbeiterinnen in den frühen 1990er Jahren auf U-Matic-Bändern, die der Leipziger Kanal X für die Dokumentation von Realabbau und Entlassungen nützte. Ein Archivfund. Über den damaligen Verlust ihrer hart erkämpften Souveränität sprechen die Frauen heute noch einmal. Ein Mehrkanal-Film. (Quelle: Berlinale)

Teddy Award, die Trophäe der schwul-lesbischen Filmpreises, der im Rahmen der Berlinale vergeben wird © dpa/Gregor Fischer
dpa/Gregor Fischer

Berlinale | Queerer Filmpreis - Teddy Awards werden zum 39. Mal verliehen

Weltweit gibt es knapp 40 Filmpreise im Dokumentarbereich, die den Gewinner*innen direkt einen Platz auf der Oscar-Longlist sichern. Neu dabei seit diesem Jahr der Teddy Award - der queere Filmpreis der Berlinale. Er ist der erste LGBTQ+ Filmpreis, der es in diesen exklusiven Club geschafft hat. Freitagabend wird der Teddy Award zum 39. Mal verliehen.

William Lebghil, Michel Blanc, Ethan Chimenti, Dominique Reymond und Aurélien Gabrielli in "La cache | The Safe House" von Lionel Baier © Véronique Kolber
Véronique Kolber

Berlinale Kritik - Die Filmfestspiele vor dem großen Finale

Anke Leweke hat sich gestern unterhaltsam und bewegend unterhalten gefühlt. Der Film "The Safe House" feierte seine Weltpremiere und spielt im Paris von 1968, basierend auf einem autobiografischen Buch von Christoph Boltanski. Außerdem spricht unsere Filmkritikerin über den Film "What Does That Nature Say To You" von Hong Sangsoo, einem Meister des situativen Beobachtens. Der Film ist eine Komödie, aber auch eine Auseinandersetzung mit dem wirtschaftlichen Druck unter jungen Menschen.

Olga Churakova in My Undesirable Friends: Part I — Last Air in Moscow © Julia Loktev
Julia Loktev

Berlinale Reportage - My Undesirable Friends: Ein Dokumentarfilm über mutige Journalistinnen in Russland

Der Dokumentarfilm "My Undesirable Friends" von Julia Loktev zeigt die Arbeit von unabhängigen Journalistinnen in Russland. Die Regisseurin ist gebürtig aus Sankt Petersburg und hat eine Freundin bei der Fernsehstation TV Rain, die regierungskritisch arbeitet. Durch diese Freundin lernt man gut ein Dutzend jünger Frauen kennen, die extrem tough und eindrucksvoll sind. Sie arbeiten in unfassbarer Gefahr und Unfreiheit und werden von der Regierung als ausländische Agenten stigmatisiert. radioeins Kritikerin Gesa Ufer erzählt uns mehr.

Alissa Jung, Luca Marinelli und Juli Grabenreich
radioeins/Schuster

Berlinale | Generation - Paternal Leave

Regisseurin Alissa Jung zu Gast im Berlinale Talk zu ihrem Film "Paternal Leave": Die 15-jährige Leo ist in Deutschland ohne Vater aufgewachsen. Als sie von seiner Identität erfährt, macht sie sich sofort auf die Suche nach ihm. Sie findet Paolo in einer verrammelten Strandbar an der winterlichen Küste Norditaliens. Ihn überwältigt und überfordert das Wiedersehen. Nach Leos plötzlichem Auftauchen hat er Mühe, seine Balance zwischen ihr und seiner neuen Familie zu finden. Zunächst will Leo nur Antworten, doch schon bald sehnt sie sich nach einem Platz in Paolos Leben. (Quelle: Berlinale)

Luzia Schmid
radioeins/Schuster

Berlinale | Panorama - Ich will alles. Hildegard Knef

Regisseurin Luzia Schmid zu Gast im Berlinale Talk. Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grand Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, Feministin. Meinungsstark, umstritten, zugleich Spiegel und Gegenfigur ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Hildegard Knef zeigt das Bild einer Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen meistert. (Quelle: Berlinale)

Ina Weisse und Nina Hoss © radioeins/Schuster
radioeins/Schuster

Berlinale | Panorama - Zikaden

Zu Gast im Berlinale Talk sind Regisseurin Ina Weisse und Schauspielerin Nina Hoss. Als Isabell erkennt, dass ihre alten Eltern nicht länger alleine für sich sorgen können, nimmt ihr Leben eine Wendung. Die Suche nach Pflegepersonal gestaltet sich schwierig und auch in ihrer Ehe mit Philipp gibt es Probleme. Sie pendelt zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern, einem eindrucksvollen Bau, den ihr Vater selbst entworfen hat. Hier trifft sie auf die geheimnisvolle Anja, eine alleinerziehende Mutter, die gerade so über die Runden kommt. Eine unerwartete Beziehung entsteht. (Quelle: Berlinale)

Eszter Tompa
radioeins/Schuster

Berlinale | Wettbewerb - Kontinental '25

Zu Gast: Regisseur Radu Jude zum Film "Kontinental '25". Cluj, Transsilvanien. Nachdem er aus seinem Unterschlupf im Keller eines Hauses vertrieben wurde, begeht ein obdachloser Mann Selbstmord. Orsolya, die Gerichtsvollzieherin, die die Räumung vollstreckt hat, unternimmt in der Folge verschiedene Versuche, ihr Gewissen zu beruhigen. In einer Mischung aus Drama und Komödie seziert der Film Themen wie Wohnungsnot, postsozialistische Wirtschaft, Nationalismus und die Macht der Sprache zur Aufrechterhaltung des sozialen Status. (Quelle: Berlinale)

"Janine zieht aufs Land" (Filmstill) © Eilhardt Productions
Eilhardt Productions

Berlinale | Forum - "Janine zieht aufs Land" von Jan Eilhardt

Janine hat eine Rechnung offen, aufgewachsen als queerer Teeanager in der ostdeutschen Provinz kehrt sie mit ihrem Partner, dessen Asthma der vorgeschobene Grund für die Rückkehr ist, aufs Land zurück - weiblich und stolz auf sich. Aber die Verachtung der übrigen Dorfbewohner lässt natürlich nicht lange auf sich warten. Jan Eilhardt ist der Autor des Drehbuchs und der Regisseur von "Janine zieht aufs Land".

"Only on Earth" (Filmstill) © Berlinale
Berlinale

Berlinale | Generation - "Der Botaniker" und "Only on Earth"

Im Wahlkampf spielt die Klimakrise kaum eine Rolle. Anders ist das auf der Berlinale. Unter den 200 Filmen, die auf dem Filmfestival gezeigt werden, sind einige Beiträge, die unser Verhältnis zur Natur zeigen und hinterfragen. Julia Vismann ist seit letzter Woche ununterbrochen im Kino und hat zwei Filme in der Sektion "Generation 14 plus" gefunden, die perfekt zu ihrer Rubrik Thursday for Future passen: "Der Botaniker" und "Only on Earth".

Palliativstation (Film) © Philipp Döring
Philipp Döring

Berlinale | Forum - Palliativstation

Im Berliner Franziskus-Krankenhaus begleitet Philipp Döring einige Monate Ärzte bei der Visite und bei Gesprächen mit Angehörigen, lauscht dem internen Austausch des Teams, in dem auch Missstände nicht verschwiegen werden. Ein geschützter, seinen eigenen Gesetzen folgender Raum entsteht. Schnell wird deutlich: Das Leben, es endet wirklich erst mit dem letzten Herzschlag.

Regisseur Edgar Reitz © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Berlinale | Special - Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes

Königin Charlotte liebt den großen Aufklärer und Philosophen Leibniz, seit sie seine Schülerin war. Als Königin in Preußen sehnt sie sich nach seinen weisen Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Leibniz erfüllt ihr gern den Wunsch, ein Gemälde von sich anfertigen zu lassen. Erst die niederländische Malerin Aaltje van der Meer schafft es, den Wahrheitssucher Leibniz so zu öffnen, dass ein Porträt gelingt. Als Königin Charlotte nach Hannover kommt, um ihren Freund wiederzusehen und das Bild abzuholen, schlägt das Schicksal zu. Aaltjes Leibniz-Porträt ist bis heute verschollen.

Valerie Pachner und Nele Mueller-Stöfen © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Berlinale | Panorama - Delicious

Zu Gast sind Regisseurin Nele Mueller-Stöfen und Schauspielerin Valerie Pachner. Eine deutsche Familie verbringt die Sommerferien in ihrer Villa in Südfrankreich. Alles scheint perfekt. Doch die Fassade beginnt zu bröckeln, als die vier eines Abends nach einem Unfall auf der Landstraße eine junge Frau bei sich aufnehmen und sie als Haushälterin engagieren. Hinter der anfänglichen Hilfsbereitschaft kommen bald andere Bedürfnisse zum Vorschein. Jede und jeder hat eine Agenda - auch die neue Haushälterin. (Quelle: Berlinale)

The Message © Iván Fund, Laura Mara Tablón, Gustavo Schiaffino / Rita Cine, Insomnia Films
Iván Fund, Laura Mara Tablón, Gustavo Schiaffino / Rita Cine, Insomnia Films

Berlinale | Message - The Message

Zu Gast im Berlinale Talk: Kameramann Gustavo Schiaffino und Darstellerin Mara Bestelli. Ein junges Mädchen hat die Gabe, mit Tieren zu kommunizieren. Das bringt ihre Pflegeeltern auf die Idee, Beratungen mit ihr als Tiermedium anzubieten und so ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Rollen sind klar verteilt: Die Frau, Myriam, interpretiert die Botschaften, die das Mädchen, Anika, empfängt, ihr Partner Roger handelt mit den Interessent*innen den Preis aus. Ob Magie oder Betrug, dieses argentinischen Roadmovie handelt sowohl von besonderen Beziehung zwischen Menschen und Menschen und zwischen Menschen Tieren. (Quelle: Berlinale)

"Das Deutsche Volk" von Marcin Wierzchowski © Marcin Wierzchowski
Marcin Wierzchowski

Berlinale - "Das Deutsche Volk"

Am 19. Februar 2020 erschoss ein rechtsextremer Täter in Hanau neun Menschen mit migrantischen Wurzeln und zwar genau deshalb, weil sie in seinen Augen nicht dazugehörten zum deutschen Volk. Diese rassistische Tat jährt sich heute zum fünften Mal und bei der Berlinale hat gestern ein Dokumentarfilm Premiere gefeiert, in dem es ganz genau um diesen Anschlag, um seine Folgen geht, um den Kampf der Angehörigen der Opfer, um Aufklärung und auch um die Frage, wer denn eigentlich zur deutschen Gesellschaft gehört. Das deutsche Volk, so heißt der Film. Gemacht hat ihn der Regisseur Marcin Wierzchowski.

"Holding Liat" von Brandon Kramer © Meridian Hill Pictures
Meridian Hill Pictures

Berlinale | Forum - "Holding Liat" von Brandon Kramer

Ein Film, wahrhaft ins Offene gedreht, Zusammenhängen folgend, obwohl sich – als er begonnen wurde – das Geschehen nicht vorhersehen lässt. Liat wird am 7. Oktober 2023 von Mitgliedern der Hamas gewaltsam aus ihrem Kibbuz entführt, kurz danach dreht Brandon Kramer mit ihrer Familie. Er ist dabei, sehr nah, wenn die Eltern Yehuda und Chaya versuchen, mit ihrer Angst umzugehen – oder im Austausch mit Behörden Einfluss zu nehmen auf das Schicksal ihrer erwachsenen Tochter und das ihres Gatten. Mehr zum Film von radioeins-Berlinale-Reporterin Gesa Ufer.

Justus Herrmann, Armin Dallapiccola und Nico Ehrenteit in "Satanische Sau" von Rosa von Praunheim © Rosa von Praunheim Filmproduktion
Rosa von Praunheim Filmproduktion

Berlinale | Panorama Dokumente - "Satanische Sau" von Rosa von Praunheim

Die Sau bin ich, gespielt von meinem Alter Ego, dem genialen Schauspieler Armin Dallapiccola. Der Film ist ein Traum, eine Parodie, eine Farce meines Lebens. Poetische Assoziationen zu meinem Tod, zu meinem Sexleben, zu meiner Wiedergeburt.

Margaret Qualley und Ethan Hawke in "Blue Moon" © Sabrina Lantos / Sony Pictures Classics
Sabrina Lantos / Sony Pictures Classics

Berlinale-Kritik - "The Message" & "Blue Moon"

radioeins Filmkritikerin Anke Leweke lobt den argentinischen Film "The Message", ein schwarz-weißes Roadmovie über die Schicksalsgemeinschaft dreier Menschen, die durch die Wüste reisen und sich gegenseitig Trost spenden. Außerdem im Wettbewerb, der neue Film von Richard Linklater, "Blue Moon", der 1943 in New York spielt und sich mit Alkoholproblemen und Homosexualität auseinandersetzt.

Regisseur Dag Johan Haugerud und Schauspielerin Ella Øverbye © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Berlinale | Wettbewerb - Drømmer

Mit 17 Jahren verliebt sich Johanne Hals über Kopf in ihre Lehrerin. In dem Verlangen, diese erste Verliebtheit festzuhalten, bringt sie ihre Erlebnisse mit roher Ehrlichkeit zu Papier. Als ihre Mutter und ihre Großmutter die Aufzeichnungen entdecken, weicht ihr anfängliches Entsetzen über die intimen Beschreibungen allmählich der Bewunderung für deren literarischen Wert. Zu Gast im Berlinale Talk sind Regisseur Dag Johan Haugerud und Schauspielerin Ella Øverbye.

Julia Jentsch, Regisseur Frédéric Hambalek, Felix Kramer und Laeni Geiseler © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Berlinale | Wettbewerb - Was Marielle weiß

Julia und Tobias scheinen das perfekte Paar zu sein. Doch hinter der Fassade braut sich in der Designerküche Ärger zusammen. Das empfindliche Gleichgewicht zwischen den beiden wird massiv gestört, als ihre Tochter Marielle plötzlich telepathische Fähigkeiten entwickelt, die ihr die Macht geben, alles zu sehen und zu hören, was ihre Eltern tun – Tag und Nacht. Was zu immer unangenehmeren und absurderen Situationen führt. Zu Gast im Berlinale Talk sind Regisseur Frédéric Hambalek sowie die Darsteller Julia Jentsch und Felix Kramer.

Regisseur Ameer Fakher und Tom Wlaschiha © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Berlinale | Wettbewerb - Yunan

Ein Mann namens Munir (gespielt von dem libanesischen Star Georges Khabbaz) zieht sich auf eine nordfriesische Hallig zurück, um vielleicht mit seinem Leben Schluss zu machen. Er trifft auf eine Frau namens Valeska, eine Rolle für die legendäre Hanna Schygulla. Obwohl sie nur wenige Worte miteinander wechseln, gelingt es, das gegenseitige Misstrauen zu überwinden und Munirs Lebenswille kehrt zurück. Der Regisseur Ameer Fakher Eldin erzählt mit "Yunan" von Erfahrungen des Exils – und von seiner Sehnsucht nach Syrien. Knut Elstermann begrüßt Regisseur Ameer Fakher Eldin und Darsteller Tom Wlaschiha im Berlinale Talk.

Regisseur Jan Ole Gerster und Schauspieler Sam Riley © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Berlinale | Special - Jan Ole Gerster und Sam Riley zu "Islands"

Tom ist Tennistrainer in einem luxuriösen Inselhotel und vertreibt sich die Zeit zwischen den Unterrichtsstunden mit Alkohol und One-Night-Stands. Die Ankunft der Familie Maguire reißt ihn aus seinem Alltagstrott. Er freundet sich mit Anne, ihrem Mann Dave und deren Sohn Anton an. Tom wird das Gefühl nicht los, Anne schon einmal getroffen zu haben, und die Spannung zwischen ihnen wächst. Eines Nachts ist Dave verschwunden. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen geraten sowohl Anne als auch Tom unter Verdacht (Quelle: Berlinale). Regisseur Jan Ole Gerster und Schauspieler Sam Riley sind zu Gast im Berlinale Talk bei Knut Elstermann. Der Film "Islands" läuft in der Reihe Berlinale Specials.

Regisseurin Vivian Qu © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Berlinale Talk - Girls On Wire

Die Cousinen Tian Tian und Fang Di wachsen wie Schwestern auf, bis familiäre Probleme sie auseinandertreiben. Fang Di zieht fort, um als Stuntfrau in Chinas größten Filmstudios zu arbeiten und mit ihrem Verdienst die Schulden ihrer Familie zu begleichen. Tian Tian bleibt zurück. Sie muss mit der Drogenabhängigkeit ihres Vaters leben und gerät in die Fänge der örtlichen Mafia. Als sie zur Flucht in die große Stadt gezwungen wird, sucht sie ihre Cousine auf. (Quelle: Berlinale)

Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Berlinale | Berlinale Special - Shoah

Zwölf Jahre lang arbeitete Claude Lanzmann an seinem monumentalen Werk über den Holocaust. Der Film erzählt von der Vernichtung von sechs Millionen europäischen Jüdinnen und Juden während des Zweiten Weltkriegs und machte die hebräische Bezeichnung Shoa allgemein bekannt. Mehr dazu von radioeins-Berlinale-Reporterin Julia Vismann.

Zirkuskind © Julia Lemke / Flare Film
Julia Lemke / Flare Film

Berlinale | Generation - Julia Lemke und Anna Koch über "Zirkuskind"

"Zirkuskind" ist ein berührender Film, der die Herausforderungen und Schönheiten des Zirkuslebens einfängt. Die Regisseurinnen Julia Lemke und Anna Koch haben es geschafft, eine Geschichte zu erzählen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht.

Was Marielle weiß
Berlinale, Alexander Giesser

Berlinale Kritik - Telepathische Kräfte und überforderte Mütter

Zwei Filme mit Themen der jungen Generation: Die 13-jährige Marielle entwickelt nach einer Ohrfeige telepathische Kräfte und beginnt, ihre Eltern zu kontrollieren. Der Film ist eine Komödie, die die Wahrheit ans Licht bringt. Der zweite Film, "If I Had Legs I'd Kick You", handelt von einer überforderten Mutter, die sich alleine um ihre Kinder kümmern muss und am Rande des Nervenzusammenbruchs ist. Beide Filme verwenden Genre-Elemente, um Themen zu erzählen, die wir alle kennen. radioeins Film-Kritikerin mit Anke Leweke macht neugierig.

Berlinale Talk mit Knut Elstermann © radioeins/Frank Nennemann
radioeins/Frank Nennemann

Berlinale 2025 - Der Berlinale Talk mit Knut Elstermann

Vom 13. bis 22. Februar begrüßt Knut Elstermann im "Berlinale Talk" zahlreiche Filmschaffende, die auf der diesjährigen Berlinale zu Gast sein werden. Vom 17. bis 21. Februar können Sie live dabei sein: "Der Berlinale Talk" wird in dieser Woche aus dem studioeins im Bikini Berlin gesendet. Am Tag der Bärenverleihung (22. Februar) sind wir im HUB75 - dem Festivalzentrum vor dem Berlinale Palast - zu Gast. Auch hier können Sie dabei sein - Tickets für den "Berlinale Talk" im studioeins und HUB75 gibt es ab Montag, den 10. Februar, 10:00 Uhr auf dieser Seite.

Tilda Swinton Quiz © picture alliance / Photoshot
picture alliance / Photoshot

Berlinale 2025 - Tilda-Swinton-Quiz

Sie ist die Frau der 1.000 Gesichter. In über 80 Filmen hat sie inzwischen mitgespielt, dabei ist sie oft erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Auf der diesjährigen Berlinale wird Tilda Swinton mit dem Ehrenbären ausgezeichnet. Auch wir erweisen Tilda Swinton die Ehre und präsentieren die Lieblings-Tilda-Filme der radioeins Berlinale Redaktion.

39. Teddy Award
Teddy Award e.V.

Die Teddy Awards auf der Berlinale

Der queere Filmpreis der Berlinale hat es geschafft: der Teddy ist der einzige LGBTQ+ Filmpreis, der einen Preisträger ab sofort direkt auf die Kandidatenliste für die Oscars katapultiert. Welcher Film das sein wird, erfahren Sie auf der Preisverleihung am 21. Februar in der Volksbühne. Im Anschluss wird ordentlich gefeiert. Eine Party, die es traditionell in sich hat.